Besitzverhältnisse und Mobilisierung

Besitzverhältnisse und Rundholzmobilisierung

Wohl nur wenigen Ländern der Welt wird so viel über den Wald diskutiert wie in Deutschland. Waldbesitzer stehen dabei auch oft in der Kritik, sie mobilisieren zu viel oder zu wenig Holz oder das Falsche, tun zu viel oder zu wenig für den Umweltschutz usw.

Es ist gut, dass die Diskussion in Deutschland um den Wald so öffentlich ist, denn auch das rückt die Thematik Wald und Holz auch in das öffentliche Interesse. Dabei darf man nicht vergessen, dass in anderen Ländern weltweit der Fokus auf den Wald ein völlig anderer ist und dass die Wälder dort immer stärker in der Hand großer global agierender Konzerne sind. Diese agieren ohne öffentliche Beachtung und in Ländern die oft gar keine nachhaltigen Waldgesetze haben, so wie wir in Deutschland.

Der deutsche Wald liegt in der Hand und Obhut des Staates (Staatsforst), der Kommunen und privater Waldbesitzer. Wobei die meisten privaten heimischen Waldbesitzer eher kleinere Waldflächen besitzen.

Die Besitzstruktur in Deutschland ist also sehr divers und aufgesplittert was Nachteile haben kann aber auch Vorteile. Diversität im Waldbesitz passt gut zur Diversität in den verarbeitenden Strukturen wie es sie in Deutschland immer noch gibt.

Mögliche Nutzungsfehler oder Fehlentscheidungen verteilen sich besser auf der Fläche, Risiken werden verteilt und wirken sich verteilter aus. Die Entscheidungen für den Wald und seine Bewirtschaftung haben hier viele Motivationen, viele Ansichten und viele Umsetzungsformen. Das ist etwas völlig anderes als wenn z.B. ein Konzern wie IKEA, heute größter Waldbesitzer in Rumänien eine Entscheidung für große Flächen trifft. Das bedeutet auch für den Umweltschutz etwas anders.

Mobilisierungsprobleme, Strukturwandel auch in der Waldbesitzform (Grundstücksteilungen), viele nicht landwirtschaftliche geprägte neue Waldbesitzer und anderes prägen die Situation in Deutschland, dabei sollte man aber nicht vergessen, dass diese Strukturvielfalt aus Staats-, Kommunal-, und  Privatwald in Deutschland auch enorme Sicherheiten, Risikoausgleich und Holzpotentiale für die diverse heimische Verarbeiterstruktur bietet.



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