Bestandsschutz
Bestandschutz durch Jungwuchs- und Waldrandpflege
„Bestandsschutz“ hat wesentlich mit den Themen (1) Jungbestand und (2) Waldränder zu tun.
Im Folgenden finden sich für das Thema Jungbestand Hinweise für die Pflanzenauswahl, Tipps zur Anlage von Jungbeständen, Anmerkungen zur Pflege von Jungbeständen aber auch Infos zu Wildverbissrisiken in Deutschland und das Thema Schutz vor Wildverbiss durch Zaunbau und Schutz einzelner Bäume.
Dass Waldränder durch ihre Pufferwirkung beispielsweise bei Stürmen oder Trockenheit die dahinter liegenden Waldflächen schützen ist heute den meisten Waldbesitzern bekannt. Waldränder haben aber auch enorme Bedeutung für die Biodiversität den diese ist immer an den Grenzen zwischen zwei Ökoystemen, also hier Wald und Offenland besonders hoch. Auch deshalb wird die Anlage und Pflege von Waldrändern in vielen Bundesländern gefördert. Waldränder und viele Baumarten die vor allem hier gut wachsen sind jedoch auch wirtschaftlich interessant und viele regionale Abnehmer suchen solche „Sonderhölzer“. Im Folgenden finden sich für das Thema Waldränder Hinweis zur Pflege, für geeignete Baumarten und Schutzaspekte.
Viele Lichtliebende Baumarten die typischerweise bevorzugt in Waldrändern vorkommen wie z.B. Feldahorn, Ulme, Elsbeere, Esche, Speierling, Vogelbeere, Nussbaum und viele andere sind bei guter Pflege und damit gutem Wuchs begehrte Baumarten für Furnier, Innenausbau und Möbelbau. Die GIS-Plattform „Waldwege zur Vielfalt“ unterstützt Waldbesitzer darin Abnehmer für solche Sondersortimente zu finden, denn nur was sich im bewirtschafteten Wald gut vermarkten lässt wird auch wieder angepflanzt und gepflegt werden. Das gilt auch für Waldrandarten.
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