Niederwald und Mittelwald

Informationen über die Waldtypen Nieder- und Mittelwald

Niederwald und Mittelwald sind historische Waldformen und sehr artenreiche Wälder. Leider sind diese interessanten Waldbewirtschaftungsformen heute sehr selten geworden.

Diese Wälder würden es verdienen wieder mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Nicht nur, weil es  hier interessante naturschutzfachliche Förderungen gibt, sondern weil sie in idealer Weise das bundesweite forstwirtschaftliche Ziel: Schutz durch Nutzung verkörpern. Beide Waldformen können in der Form nur dadurch bestehen, dass sie genutzt werden.

Viele Kommunen mit Wald haben noch solche Waldformen und sollten darauf stolz sein.

Die forstlichen Förderungen für den Mittelwald und Niederwald müssen auf jeden Fall erhalten bleiben.

Im Mittelwald ist auch die Ernte von Wertholz wie Furnierholz nachhaltig und langfristig möglich. Das erfordert sowohl bei der Pflege mehr Aufwand und Know How aber auch bei der Vermarktung. Für Besitzer solcher Flächen lohnt es sich aber auf jeden Fall ihre wertvollen Stämme NICHT im Sammellos abzugeben wie das leider oft noch geschieht.

Niederwälder sind typische Wälder für Waldbesitzer die regelmäßig Brennholz aus ihrem Wald holen wollen. Diese Waldform könnte auf den ersten oberflächenlichen Blick Kurzumtriebsplantagen ähneln, n Niederwälder sind aber bei weiten artenreicher.

Die letzten verbliebenen Nieder- und Mittelwälder in Deutschland haben aufgrund ihrer hohen Artenvielfalt und dem Vorkommen bedrohter Tier- und Pflanzenarten einen großen naturschutzfachlichen Wert und zählen zu den wertvollen Biotopen. Sie sollten unbedingt erhalten bleiben.

Eine Besonderheit bei diesen Formen der Waldbewirtschaftung ist die Tatsache, dass hier vielfach verschiedene Anspruchsgruppen Rechte am Wald haben. Bei Mittelwäldern ist der Besitzer oft eine Kommune, die das Recht zur Nutzung von Stammholz hat, während das Recht zur Entnahme von Brennholz an Privatpersonen, sogenannte ‚Rechtler’, vergeben ist.



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