Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement an der Forststraße

Es gibt Zeiten wo Waldbesitzer „kein Problem haben ihr Holz los zu bekommen“. Welchen Preis Sie allerdings real für ihr Holz bekommen bestimmen die guten Kontakte zu den regionalen Sägewerken und das eigene Qualitätsmanagement.

Gerade für Waldbesitzer die eher mittlere und kleinere Flächen haben, also private Waldbesitzer oder Kommunen, die auch marktkonform agieren können weil sie nicht an langfristige Verträge gebunden sind, sollten wissen, dass sie langfristig auf die mittelständische Sägerstruktur vor Ort angewiesen sind und die Säger auf Sie. Sollte es diese regionale Struktur irgendwann einmal nicht mehr geben, sind auch die Waldbesitzer von einigen wenigen Betrieben im In- und Ausland abhängig, die ihnen dann die Bedingungen und auch die Preise immer mehr vorschreiben werden.

Holz ist gefragt, das wird sicher auch so bleiben, nur zu welchen Preisen und Bedingungen man dies nachhaltig ohne die mittelständischen Säger und Betriebe „losbekommt“ wird die Frage sein. Nachhaltige Waldwirtschaft ohne nachhaltige Verarbeiterstrukturen vor Ort hat nicht nur mit Klimaschutz nichts zu tun, sondern hätte vielfältige auch wirtschaftliche Konsequenzen für den Waldbesitzer.

Was hat das alles mit Qualitätsmanagement an der Forststraße zu tun? Viel, denn das bestimmt mit darüber was der Waldbesitzer letztlich an Geld bekommt. Das was pro Festmeter an Preis ausgemacht wurde, kann durch die Werksvermessung deutlich für eine Charge abweichen, einfach dadurch, dass im Werk z.B. durch unterschiedliche Vermessungssysteme weniger Festmeter gemessen werden, als der Waldbesitzer vermessen hat. Bei Exporten von Rundholz kommen noch alle möglichen Abzüge anderer Art hinzu die zu bedenken sind. Je besser die Qualität an der Forststraße ist, desto bessere Preise bekommen und desto sicherer bekommt man auch den ausgemachten Festmeterpreis für die Lieferung.

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